Hautkrebs ist weltweit ein ernstes dermatologisches Problem - und eines, auf das Gesundheitsdienstleister angemessen vorbereitet sein müssen, um mit ihren Patienten zu sprechen.
Der Standardweg für ein Hautkrebsscreening ist in der Regel visuell und beginnt mit einer dermatoskopischen Beurteilung der fraglichen Läsion, an die sich eine Biopsie und eine histopathologische Auswertung anschließen. Dies hat sich jedoch im Laufe der Jahre mit der Entwicklung neuer und innovativer Diagnosetechniken geändert.
Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2018 weltweit eine Million neue Fälle von nicht-melanomem Hautkrebs und fast 300 000 neue Fälle von malignem Melanom diagnostiziert. Die Fünf-Jahres-Überlebensraten sind jedoch gestiegen, und bei frühzeitiger Erkennung und Behandlung liegt die Überlebensrate bei häufigen Formen von nicht-melanomem Hautkrebs bei 95 Prozent. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Praxis die effektivste und effizienteste Technologie für die Hautkrebsdiagnose anbietet, um Ihren Patienten bessere langfristige Ergebnisse zu bieten.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie nicht-invasive Technologien im Vergleich zur herkömmlichen Biopsie abschneiden und wie Sie sicherstellen können, dass Ihre Praxis die erfolgreichste Patientenversorgung anbietet.
Traditionelle Biopsie
Eine Biopsie ist eine invasivere Möglichkeit der Hautkrebsdiagnose, da dabei eine Gewebeprobe aus dem Körper entnommen und näher untersucht wird. Es gibt viele Arten von Biopsien, aber die drei wichtigsten sind:
Shave-Biopsie: Mit einem rasiermesserähnlichen Werkzeug wird nur ein kleiner Teil der oberen Hautschichten entfernt.
Stanzbiopsie: Hierbei wird mit einem kreisförmigen Werkzeug eine tiefere Probe der Haut entnommen.
Exzisionsbiopsie: Mit einem Skalpell wird der Knoten oder der abnorme Bereich einschließlich eines Teils der normalen Haut vollständig bis in die Fettschicht der Haut entfernt.
Auch wenn eine Biopsie ein relativ sicheres Verfahren ist, kann sie doch einige unerwünschte Wirkungen haben, darunter:
Blutungen
Blutergüsse
Infektion
Allergische Reaktion auf das örtliche Antibiotikum
Außerdem ist es wahrscheinlich, dass Ihr Patient eine Nachsorge benötigt, wobei die Heilung manchmal mehrere Wochen oder sogar bis zu zwei Monate dauern kann. Alle Biopsien führen auch zu Narbenbildung, die von einer kleinen Narbe bis zu einer auffälligen, erhabenen Narbe reichen kann.
Außerdem kann sich die Zeitplanung bei einer Biopsie verzögern, da die Laborergebnisse je nach Hautzustand und Art der Biopsie mehrere Tage oder sogar einige Wochen dauern können, so dass Sie nicht sofort mit der genauen Behandlung Ihres Patienten beginnen können.
Reflexionskonfokale Mikroskopie
Bei der konfokalen Reflexionsmikroskopie (RCM) werden Hautläsionen mit einem Niedrigleistungslaser abgetastet, wobei das Reflexionsvermögen verschiedener zellulärer Elemente in der Läsion genutzt wird, um Aufschluss darüber zu geben, ob eine Stelle krebsartig ist. Diese Technologie bietet im Wesentlichen eine "virtuelle Biopsie" der Haut.
Mit RCM lassen sich sowohl gutartige als auch bösartige Hautläsionen diagnostizieren, darunter Melanome, BCC und SCC. Die Bildgebungstiefe ist jedoch auf 200-300 Mikrometer begrenzt, was für die Beurteilung der papillären Dermis und der oberen retikulären Dermis ausreicht - nicht aber für tiefer liegende Läsionen oder Entzündungsprozesse.
Diese Bildgebungstechnologie trägt dazu bei, unnötige Biopsien zu vermeiden, da sie erkennen kann, was verdächtig ist und was nicht - und dann müssen nur verdächtige Bereiche mit einer Biopsie weiterverfolgt werden, um die Diagnose zu bestätigen. Da es sich um einen nicht-invasiven Ansatz handelt, kann derselbe Bereich außerdem mehrfach untersucht werden, ohne dass die Gefahr einer physischen Schädigung, einschließlich einer Schädigung des Gewebes, besteht.
Allerdings ist das RCM-Instrument sperrig und kann in kleinen Bereichen schwer zu handhaben sein, was seine Verwendung einschränkt. Auch die Aktualität ist bei dieser Technologie ein Problem, da die Ergebnisse noch elektronisch zur Untersuchung und Diagnose durch einen Arzt weitergeleitet werden müssen. Es wird geschätzt, dass ein Kliniker mindestens vier bis sechs Monate Schulung benötigt - einschließlich der Auswertung von Tausenden von Fällen -, um ein Experte für diagnostische Genauigkeit zu werden.
Dieser hohe Schulungsbedarf für die Interpretation der Bilder kann den Diagnoseprozess verlangsamen und möglicherweise Praxisressourcen binden, so dass der Prozess der Patientendiagnose länger dauert als nötig.
Visuelle Inspektion und Dermoskopie
Eine Dermatoskopie ist eine Beurteilung der Haut mit Hilfe einer Hautoberflächenmikroskopie und wird häufig zur Beurteilung pigmentierter Hautläsionen eingesetzt. Dieses Instrument wird immer häufiger in der Primärversorgung eingesetzt, um die Diagnose von Melanomen zu unterstützen.
Studien deuten darauf hin, dass die Dermatoskopie genauer ist als eine bloße visuelle Inspektion des fraglichen Hautbereichs - sowohl für die korrekte Identifizierung von BCC als auch für den Ausschluss von Hauterkrankungen, bei denen es sich nicht um BCCs handelt. Darüber hinaus bietet sie bei der Diagnose von BCC und SCC einen Mehrwert gegenüber der visuellen Inspektion, u. a:
Beruhigung von Personen mit gutartigen Hautläsionen, die keine weitere Behandlung benötigen
Identifizierung von Krebserkrankungen mit niedrigem Risiko, die möglicherweise von der Primärversorgung behandelt werden können
Identifizierung von Krebserkrankungen mit höherem Risiko, die an die
Sekundärversorgung überwiesen werden müssen
Allerdings gibt es auch für ausgebildete Dermatologen Grenzen. Zwar ist die Dermatoskopie in der Regel komplikationslos, doch besteht die Gefahr einer Kreuzinfektion zwischen Patienten, auf die sich die Ärzte entsprechend vorbereiten müssen. Darüber hinaus können unauffällige Melanome sowohl bei visuellen Untersuchungen als auch bei der Dermatoskopie übersehen werden - eine Einschränkung, die bereits 1996 erkannt wurde, als festgestellt wurde, dass acht Prozent der Melanome bei der Dermatoskopie nicht erkannt werden.
Obwohl die Dermatoskopie diagnostische Vorteile bietet, sollte sie daher nur zur Unterstützung der klinischen Beurteilung und der diagnostischen Entscheidungsfindung eingesetzt werden.
Der neue Ansatz: Spectra-Scope®
Es ist allgemein bekannt, dass Hautkrebs, insbesondere Melanome und SCC, ein höheres Risiko darstellen, wenn sie über einen längeren Zeitraum unbehandelt bleiben - warum also sind einige gängige Technologien zur Hautkrebsdiagnose so langsam in der Beurteilung?
Glücklicherweise sind jetzt sofortige Hautkrebsdiagnosen durch eine Diagnoselösung möglich, die auf der Technologie der künstlichen Intelligenz (KI) und der laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIPS) basiert und Ihren Patienten die notwendigen schnellen Diagnosen ermöglicht. Das Speclipse Spectra-Scope® ist eine bahnbrechende Technologie, deren diagnostische Genauigkeit in weltweiten klinischen Studien in Australien und den Vereinigten Staaten nachgewiesen wurde.
Mit dieser Technologie wurde die Identifizierung von Hautkrebs (BCC, SCC und malignes Melanom) im Vergleich zu gutartigen Läsionen mit einer Sensitivität von 97,6 % und einer Spezifität von 86,2 % genau diagnostiziert. Darüber hinaus können mit dieser Technologie auch schwierige Läsionen verifiziert werden, was dazu beiträgt, unnötige Biopsien gutartiger Läsionen zu vermeiden.
Spectra-Scope® ermöglicht bessere klinische Entscheidungen vor jeder Exzision durch verbesserte Genauigkeit, Effizienz und Überprüfung.
Das Spectra-Scope bietet auch einen langfristigen Nutzen für Ihre Patientenversorgung, da Informationen über Hautläsionen, die zuvor mit der Technologie beurteilt wurden, organisiert und gespeichert werden. Dies ermöglicht Ihnen einen einfachen Zugang und ein besseres Verständnis der klinischen Geschichte einer bestimmten Läsion - und damit eine effizientere Verfolgung der klinischen Geschichte für eine verbesserte Diagnose und Behandlung.
Geben Sie Ihren Patienten genaue und schnelle onkologische Ergebnisse - ohne Narbenbildung. Entdecken Sie das Spectra-Scope noch heute und nehmen Sie Kontakt mit uns auf, um zu erfahren, wie Sie Ihren Patienten modernste Technologie zur Hautkrebsdiagnose anbieten können.
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